Dieses Mal im IT-founder Podcast:
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Die verschiedenen Geschäftsmodelle
Welches Geschäftsmodell ist deins und hast du Systeme, die dich dabei unterstützen, erfolgreich zu sein? Darum geht es in der heutigen Podcast-Folge.
Auf welche Art und Weise möchtest du die Bedürfnisse deiner Kunden decken? Da meine ich vor allem die Art und Weise, wie du deine Leistung erbringst bzw. wie du dein Produkt als Paket anbietest. Bietest du eine Dienstleistung an? Willst du ein Softwareprodukt entwickeln? Wenn ja, gibt es die gegen eine monatliche Mietgebühr oder verkaufst Du die einfach als feste Lizenzpreise? Es gibt tausend verschiedene Spielvarianten, die einen massiven Einfluss darauf haben, wie die Dynamik deines Unternehmens später sein wird.
Das Zeit-gegen-Geld-Modell
Die meisten von uns kennen das klassische Zeit-gegen-Geld-Modell. So kannst du das auch als Selbstständiger tun. Dein Produkt ist deine Dienstleistung und du tauscht deine Expertise sowie dein Engagement einfach als Zeit gegen Geld.
Dieses Geschäftsmodell ist gut geeignet, wenn du noch nicht ganz sicher bist, welche Kunden du eigentlich adressieren möchtest, welche Pain Points deine Kunden immer wieder haben oder du kein Kapital oder Rücklagen hast, um in die Produktentwicklung zu investieren. Das bedeutet, diese Variante ist sehr praktisch, wenn du am Starten bist und noch nicht so viel Businesserfahrung hast.
Wenn du immer als Software-Dienstleister unterwegs warst und plötzlich ein Softwareprodukt auf den Markt bringen willst, dann läuft es anders. Du musst nicht mehr einen Auftraggeber finden, der dich bezahlt, sondern du musst Kunden finden, die deine Software kaufen. Dann musst du nicht mehr deine Kompetenz in den Vordergrund stellen, sondern du musst den Mehrwert deines Produktes beschreiben. Die ganze Dynamik wie so ein Geschäftsmodell funktioniert, verändert sich plötzlich drastisch. Im Laufe dieser Podcastepisode werde ich noch tiefer in das Thema einsteigen.
Zeit und Geld entkoppeln
Willst du wachsen, brauchst du ein Businessmodell, das skalierbar ist, ohne dass du viele Mitarbeiter einstellen musst. Interessant ist dann ein Produkt, dass du auf einfache Art und Weise multiplizieren kannst. Ein Produkt, wie z.B. eine Software, die du einmal mit relativ großem Aufwand erstellst, kannst du wieder und wieder verkaufen. Das geniale ist, dass du dann Zeit und Geld entkoppelst. Ob du die Software 10 mal, 50 mal oder 100 mal verkaufst, hat keinen so großen Einfluss darauf, wie viel Zeit du investieren musst, um die Leistung zu erbringen.
Wo liegen die Pain Points?
Wichtig ist nur, wenn du eine Software entwickelst oder ein Produkt hast, wie z.B. einen Videokurs, gehe damit schnell auf den Markt. Schließe dich nicht in deinem stillen Kämmerlein ein und mach es so wie glaubst, dass es sein müsste. Versuche stattdessen mit deinen Kunden in den Dialog zu kommen und binde sie in den Prozess der Produktentwicklung aktiv mit ein. Mach am Anfang eine Markterkundung und sprich mit den Leuten, was ihre größten Pain Points sind. Was erwarten sie sich, was haben sie schon gesucht und nicht gefunden? Was haben sie schon ausprobiert, um ihr Problem zu lösen und was hat nicht geklappt?
All die Dinge kannst du für dich notieren. Es sind später auch super Kaufargumente und Features. So sagen dir deine Kunden, wie das Produkt auszusehen hat und nicht du selber.
Sonst steckt du viel Zeit in die Entwicklung von etwas, das am Ende vielleicht keiner haben will.
Feedback vom Kunden nutzen
Rede offen mit deinen Kunden und nutze das Feedback, um das Produkt zu verbessern.
Du kannst dein Produkt auch schon verkaufen, bevor es fertig ist (siehe Folge 54 zum Thema Preselling)
Sag dem Kunden zum Beispiel, dass er der erste ist, der das Produkt nutzen darf und so seine individuellen Wünsche bevorzugt in die nächste Version einfließen.
Projektergebnis statt Zeit fürs Geld
Nicht Zeit gegen Geld, sondern ein Projektergebnis gegen Geld tauschen, wäre eine weitere Geschäftsmodell-Variante. Wenn du oft gleichgelagerte Projekte hast, wirst du irgendwann sehr gut darin, diese Ergebnisse zu produzieren. Bist du Webdesigner und macht Homepages für Restaurants, weißt du nach den ersten 10-20 Webseiten irgendwann extrem gut, welche Module ähnlich sind und du immer wieder brauchst. Du könntest dann ein Package machen und anfangen, deine Dienstleistung zu produktisieren und kannst standardisiert anbieten, wie das nächste Restaurant zu einem Festpreis seine Website bekommt.
Das gleiche gilt für jede Art von Dienstleistung, die du anbietest. Wenn du möglichst viele ähnlich geartete Aufträge hast, kannst du immer effizienter werden und Dinge erneut verwenden, die du schon einmal erstellt hast. Kunden bekommen das Ergebnis dann günstiger, was das Ganze sehr interessant macht.
In dieser Podcastfolge spreche ich noch über einige weitere Geschäftsmodelle, die ganz gut funktionieren können. Dazu gehören:
- Verdienstmöglichkeit über Partner, ohne dass du die Leistung erbringen musst
- Affiliate Marketing: Du empfiehlst etwas und bekommst dafür Provision
- Plattformansatz: Du bist der Vermittler zwischen jemandem, der etwas haben möchte und dem der etwas anbietet
Setze auf ein unterstützendes Auftragsgenerierungssystem
Egal für welche Geschäftsmodelle du dich entschieden hast, du brauchst immer ein System, damit das Geschäftsmodell wachsen kann bzw. dein Business funktioniert. Das System sollte mehrere Schritte beinhaltet, damit du die Kundengewinnung nicht dem Zufall überlässt. Mit einem guten System kannst du dann auch messen, wie du gerade unterwegs bist und ob du eingreifen und etwas verbessern musst. In dieser Podcastfolge erkläre ich Dir, was ich damit meine.
Jetzt wünsche ich dir viel Spaß mit dieser Podcastfolge und richtig viel Erfolg mit deinem IT-Unternehmen.
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